Ok, ich setzte den Artikel jetzt einfach mal hier rein, wen ich irgendwas falsch behauptet hab sagt das bitte! Dann tut es mir leid!
Das Tierheim Bielefeld ist in vieler Munde bekannt. Manche kennen es jedoch gar nicht und für diese werden wir ein wenig darüber erzählen. Alles fing 1952 damit an, das sich eine kleine tierfreundliche Gruppe überlegte den Tierschutz-Verein Bielefeld zu gründen. Sie annoncierten eine Anzeige in eine Zeitung und so meldeten sich schnell ca. 50 Damen und Herren und baten um Mitgliedschaft des Vereins. Die Gründer freuten sich selbstverständlich über dieses Interesse. So wurde am 24. April 1952 Der Tierschutz-Verein Bielefeld und Umgebung als eingetragener Verein gemeldet. Ihre Ziele waren und sind die Interessen der Tiere zu vertreten und zu fördern. Außerdem gingen sie gegen Tierquälerei, Tiermisshandlung und Tiermissbrauch vor. Es ist ihnen wichtig andere Menschen durch Informationen und Aufklärung auf das Verhalten und Leben der Tiere aufmerksam zu machen.
Bis heute hatten sie jedoch nicht einfache Zeiten:
Selbstverständlich war das Thema Geld immer ein großes Problem, deshalb konnten sie sich zunächst auch keine eigenen Gebäude leisten, zogen von einem Haus in das nächste und da der Platz immer knapp bemessen war, blieben sie für die meiste Zeit in Privatgebäuden.
1976 wurde schließlich ein 30-Jahres-Vertrag mit der Stadt Bielefeld abgeschlossen, der dem Verein ein eigenes Gebäude zusagte, in dem sie die nächsten 30 Jahre alle Findlinge kostenlos versorgen und aufnehmen mussten. Zwei Jahre nach der Renovierung des Hundetrakts (1985) kam eines der größten Probleme auf sie zu: in der Nacht auf Rosenmontag legte der schlimmste Eisregen, den Bielefeld je erlebt hatte das Tierheim lahm. Haufenweise entwurzelte Bäume und ein Stromausfall machte die Versorgung durch fließendes Wasser und die Heizung unmöglich. Diese Notsituation hielt fünf endlose Tage an. Dank der spontanen Spender konnten die dringend notwendigen Reparaturen durchgeführt werden.
Von 1981 bis 1990 verdoppelte sich fast die Anzahl der abgegebenen oder
gefundenen Tiere.
Heutzutage besteht die gesamte Anlage in Sennestadt Kampstr. 132 aus einem Haupthaus mit dem Büro und dem Hundetrakt sowie dem Katzenhaus und dem Mutterhaus/Quarantänestation. Angrenzend befindet sich noch ein eingezäuntes Wiesengrundstück zum Ableinen und Spielen mit den Hunden. Direkt daneben wurde 1996 ein Hühnerstall erbaut. Alles zusammen steht auf einem 16.000 m ² großen Grundstück, das jedoch nicht von der Stadt finanziert wird und aus eigener Tasche selbst bezahlt werden.
Dies passiert durch Spenden und Einnahmen von Mitglied- bzw. Patenschaften.
Außerdem geben die Mitarbeiter verschiedene Veranstaltungen wie die Oster- und Weihnachtsbasare, den Tag der offenen Tür und mehrmals im Jahr einen Info- Stand in der Innenstadt. Das Tierheim ist eine unabhängige, selbstständige Einrichtung, welches täglich außer Sonn- und Feiertags von 15.00 – 18.00 Uhr geöffnet ist.
Jeder kann so helfen:
Wenn du dir leider kein eigenes Tier halten kannst oder darfst, hast du im Tierheim die Möglichkeit, mal einen Hund auszuführen oder etwas Zeit mit den Katzen zu verbringen. Du kannst dort gebrauchte Biberbettbezüge und - tücher oder unbenutzte Teppichbodenreste als wärmende Unterlage für die Hunde und Katzen zur Verfügung stellen. Du kannst außerdem Mitglied des Tierschutz-Vereins Bielefeld e.V werden indem du jährlich einen Beitrag von 10€ zahlst, wenn du ein bestimmtes Tier besonders magst, hast du die Möglichkeit eine Patenschaft mit einem Mindestbeitrag von 5 € pro Monat einzugehen.
Es ist für einen guten Zweck!!
Quelle:
www.Tierheim-Bielefeld.de