Gib Tieren Deine Stimme
Initiative gegen sexuellen Missbrauch an Tieren
Sexueller Missbrauch an Tieren ist in Deutschland nicht verboten!
Seit 1969, mit der Abschaffung des § 175b des damaligen Strafgesetzbuches,
kann „Mensch“ ungestraft seine sexuellen Neigungen und Triebe durch ein Tier
befriedigen. Strafrechtliche Konsequenzen hat er nur dann zu befürchten,
wenn dem Tier durch den sexuellen Kontakt erhebliche Schmerzen und
Verletzungen zugefügt werden. Das betroffene Tier ist ansonsten rechtlich
ungeschützt. Mögliche psychische Schäden, die ein teilweise jahrelanger
Missbrauch unter dem Deckmantel „wahrer Tierliebe“ mit sich ziehen kann,
werden nicht berücksichtigt.
Verbreitung von Zoophilie
Besonders durch das Internet bietet sich Menschen mit zoophilen Neigungen
die Möglichkeit sich gegenseitig auszutauschen, zu beraten, anzuleiten sowie
auch Tiere untereinander zu „prostituieren“. In Suchmaschinen werden mit dem
betreffenden Stichwort in 0,03 Sekunden über 1.700.000 Seiten mit
zigtausenden Fotos sowie Videos zu dem Thema gefunden.
Die Opfer…
sind stumm und stets verfügbar. Sie können die gesundheitlichen Folgen einer
sexuellen Handlung mit Menschen für sich selbst nicht abschätzen und stehen
zudem in einem Abhängigkeitsverhältnis. Hinzu kommt, dass man aus einem
sexuellen Verlangen eines Tieres keinerlei potenzielles Bedürfnis zum Sex
mit einem Menschen ableiten kann. Tiere, die ihr Sexualverhalten gegenüber
Menschen zeigen, haben oft früh in ihrem Leben eine Fehlprägung erlebt: Dies
hängt zumeist von einer fehlenden Sozialisation im Welpenalter gegenüber
Artgenossen, kombiniert mit einer überstarken Bindung an Menschen zusammen.
Weiter sind solche Handlungen häufig „umorientierte“ oder
„Ersatzhandlungen“. Wie man in Zoophil-Foren lesen kann, werden z.B. Hunde
von ihren Besitzern gleich zu Beginn auf sexuelle Handlungen konditioniert.
Missbrauchshandlungen werden sowohl an Haustieren als auch an Wildtieren
vollzogen. Innerhalb der Gruppe der Haustiere sind Pferde und Hunde
besonders häufig betroffen, doch werden auch Esel, Schweine, Ziegen, Schafe
und Kühe missbraucht. Übergriffe auf Hühner, Enten, Gänse, Kaninchen und
Katzen erfolgen ebenfalls, werden jedoch seltener entdeckt, da es
vergleichsweise leicht ist, sich der zumeist durch den Missbrauch zu Tode
gequälten Tiere unbemerkt zu entledigen.
Wollen wir die Tiere als Mitgeschöpfe ernst nehmen, müssen wir ihnen
jedenfalls ein Recht auf Beachtung ihrer Tierwürde zubilligen, das sie vor
dem Missbrauch als Sexualobjekte bewahrt.
Unsere Bundestagspetition
Wir fordern eine Ergänzung des Tierschutzgesetzes, damit alle sexuellen
Übergriffe von Menschen auf Tiere als Missbrauchshandlungen anerkannt und
verboten werden. Tiere können im rechtlichen Sinn sexuellen Handlungen nicht
informiert und bewusst zustimmen.
Besucht uns im Internet
für weitere Informationen
und zum Download der Unterschriftenliste
http://gib-tieren-deine-stimme.de.tl
Um eine Gesetzesänderung zu erwirken, ist es wichtig, dass sich so viele
Menschen und Vereine wie möglich hinter die Sache stellen.
Danke für Eure Hilfe!!!
Das Gib-Tieren-deine-Stimme Team
Viviane Gontrum, Myriam Wietfeld und Katrin Preckwinkel u.w.m.